Montag, 19. Dezember 2011

Rund um «Geld und Kauf»

Gemäss Lehrmittel - Kapitel 2

Lohn, Verdienst, Gerechtigkeit
- Wann ist ein Lohn gerecht?
- Wie sind die Lohnverhältnisse hierzulande?

Rolle von Nationalbank und Geschäftsbanken
- Wie ist das Schweizer Bankwesen strukturiert?
- Welches sind Funktionen von Geschäftsbanken im Unterschied zu SNB?

Geldanlagemöglichkeiten
- Unterschied zwischen Zins und Rendite?
- Andre Möglichkeiten der Geldanlage als Säule 3a?

Kaufvertrag
- Was muss ich als Käuferin zwingend wissen?
- Erkläre die unterschiedlichen Kaufverträge anhand des Rücktrittsrechts?

Leasing
- Vor- und Nachteile?
- Was ist Unterschied zu Konsumkredit?

Oekologie und Ethik
- Stelle bekannte Labels vor und benenne Produkte mit Labels?
- Vor- und Nachteile von Labels?

Allgemein
- Weihnachten - Zusammenhang mit Geld, Kauf, Konsumrausch?
- Geiz ist geil (Auslandeinkauf) - gilt das für Alle?

Sonntag, 18. Dezember 2011

Kaufrausch - im Ausland

Der Einkaufsexzess im Ausland erreicht bisher unbekannte Höhen. Politiker fordern umgehend Gegenmassnahmen.

Der Ansturm der Schweizer Weihnachts-Einkaufstouristen führt deutsche Grenzstädte an den Rand des Verkehrskollapses. Konstanz am Bodensee erlebte vergangenen Samstag einen Allzeit-Besucherrekord, wie der städtische Wirtschaftsförderer bestätigt. Seit Beginn der Schätzungen im Jahr 2004 besuchten noch nie so viele Leute das Einkaufszentrum und die Stadt. Alle Rekorde brechen auch die Summen, welche Schweizer Shopper im Ausland ausgeben.
Allein im Dezember lassen Einkaufstouristen 400 bis 600 Millionen Franken im Ausland liegen, schätzt Professor Thomas Rudolph von der Universität St. Gallen. Er geht von 2 bis 3 Milliarden Franken aus, welche in diesem Jahr in den Kassen ausländischer Einzelhändler landen.

Einen ersten Vorgeschmack darauf, was diese Entwicklung für die Schweizer Detailhändler bedeutet, geben interne Zahlen der Migros-Genossenschaft Genf.
Während Umsatz der Schweizer Genossenschaft in einer Woche um 8 Prozent fiel, setzten im gleichen Zeitraum die drei französischen Migros-Filialen vor den Toren Genfs über 20 Prozent mehr um. Aufgrund dieser Entwicklung baut die Migros Genf in diesem Jahr 125 Stellen ab.

FDP-Nationalrat Otto Ineichen will deshalb Einkaufen im Ausland unattraktiver machen. Er verlangt als
Sofortmassnahme, das Kontrollpersonal an der Grenze zu erhöhen. Mit einem entsprechenden Vorstoss will der Gründer des Detailhändlers Otto’s Druck aufbauen. «Die Grenzkontrollen müssen verschärft und die Einkaufstouristen besser kontrolliert werden», fordert der Luzerner. Dafür müssten auch Staus an der Grenze hingenommen werden. Andere Massnahmen zum Schutz des grenznahen Gewerbes fordern SP-Nationalrat Hans-Jürg Fehr sowie SVP-Ständerat Hannes Germann, die beide aus Schaffhausen stammen.

Selbst die Migros stimmt in die Kritik an den Grenzkontrollen ein: «Weil die Zollfreigrenzen liberal und die Kontrollen nicht sehr streng sind, haben wir den Agrarfreihandel für Privateinkäufe in der Realität bereits heute – leider in der falschen Richtung», sagt Martin Schläpfer, Leiter der Direktion Wirtschaftspolitik. Die Angst vor Umsatzeinbussen führt in der Ostschweiz derweil zu
Drohungen des Gewerbes gegenüber den SBB. Diese liessen erstmals an vier Samstagen je zehn direkte Extrazüge zwischen St. Gallen und Konstanz fahren, was dem Konstanzer Shopping-Center Lago gemäss eigenen Angaben höhere Besucherfrequenzen bescherte. «Dieses Verhalten wird auf die SBB zurückfallen, wenn sie das nächste Mal von uns Geld will», sagt deshalb Hans Richle, Kantonsrat und Gewerbeverbandspräsident.

Quelle: Der Sonntag 18.12.2011

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Montag, 12. Dezember 2011

SVP droht mit Opposition

Die SVP verabschiedete am Samstag an der Delegiertenversammlung ein Manifest zu den Bundesratswahlen. Darin gibt sich die Partei kämpferisch und kompromisslos. Ohne einen zweiten Sitz im Bundesrat droht Parteipräsident Toni Brunner mit dem Rückzug in die Opposition.

Pocht auf die «Wiederherstellung der Konkordanz»: Toni Brunner an der Delegiertenversammlung in Chamblon (VD).

Pochte auf die «Wiederherstellung der Konkordanz»: Toni Brunner an der Delegiertenversammlung in Chamblon (VD). - Bild: Keystone

SVP-Parteipräsident Toni Brunner pocht auf die Wiederherstellung der Konkordanz. Sollte dies nicht gelingen, werde die SVP auch über den Gang in die Opposition diskutieren müssen, sagte Brunner am Samstag an der Delegiertenversammlung in Chamblon VD. «Wir werden am nächsten Mittwoch für einen zweiten SVP-Sitz kämpfen. Wenn wir dies nicht erreichen, müssen wir an der nächsten Delegiertenversammlung am 28. Januar über unsere Rolle sprechen,» erklärte Parteipäsident Brunner vor rund 320 Delegierten. Die anderen Parteien hätten es in der Hand, ob sie die SVP in die Regierungsverantwortung einbinden wollten. «Unser Ziel ist, die Konkordanz wiederherzustellen», sagte Brunner. Die SVP habe mit Bundesrat Ueli Maurer und den Kandidaten Hansjörg Walter und Jean- Francois Rime hervorragende Kandidaten.

Die SVP sei bei den letzten Wahlen vom Volk mit Abstand als stärkste Partei gewählt worden, die SP als zweitstärkste, die FDP als drittstärkste und die CVP als viertstärkste. Gerade in Zeiten bevorstehender wirtschaftlicher Turbulenzen sei es im Interesse der Schweiz, dass die vier grössten Parteien in der Regierung vertreten seien. «Wir wollen Verantwortung übernehmen, denn auf die Schweiz werden schwierige Zeiten zukommen», betonte Brunner.

Die SVP wird an ihrer Delegiertenversammlung ein entsprechendes Manifest verabschieden. Darin heisst es, die SVP ziehe eine Regierungsbeteiligung der Opposition vor, sei sie aber nicht mit zwei Mitgliedern in der Kollegialregierung eingebunden, so könne sie die volle Regierungsverantwortung nicht tragen. Brunner schliesst zudem einen Angriff auf den vakanten SP-Bundesratssitz am kommenden Mittwoch nicht aus. Sei die Kandidatur der SVP gegen BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf nicht erfolgreich, sei ein Angriff auf die SP eine Möglichkeit. Zunächst gehe es für die SVP aber um den zweiten Durchgang - die allfällige Wiederwahl von Widmer-Schlumpf. Hier gehe es um die Frage, ob das Parlament die bewährte Konkordanz wieder herstellen oder diese brechen wolle, sagte Brunner.

Werde die Bündnerin gewählt, liege das weitere Vorgehen in der Kompetenz der Fraktion. Es müsse situativ entschieden werden. «Sehr mitentscheidend» sei dabei, ob sich die Parteien im zweiten Durchgang «konkordant» verhielten. Auch die FDP müsse ein Interesse haben an einer angemessenen Vertretung der SVP im Bundesrat. So hätten sich die Partei- und die Fraktionsspitze der FDP auch geäussert. «Da kann es nicht sein, dass viele Exponenten dieser Partei daran mitarbeiten, dass die Konkordanz nicht wieder hergestellt wird», sagte er an die Adresse von FDP-Mitgliedern, die sich für eine Wiederwahl von Widmer-Schlumpf ausgesprochen hatten.

Quellen: Agenturen / Tages-Anzeiger

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Solarskilift geht in Betrieb

Schweiz aktuell vom 01.12.2011

Im bündnerischen Tenna wird zurzeit der erste Solar-Skilift der Welt montiert. Im Winter wird mit dem erzeugten Strom der Lift betrieben, die restliche Zeit liefert die Anlage Energie für 15 Haushaltungen. In den nächsten Tagen gehen Lift und Solaranlage in Betrieb.

Quelle: SF Schweiz aktuell 1. Dezember 2011

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Freitag, 9. Dezember 2011

Hochhaus im Minergie-Standard

Der 126 Meter hohe Prime Tower wurde am 6 Dezember eingeweiht und markiert den vorläufigen Höhepunkt der erfolgreichen Entwicklung von Zürich West und Swiss Prime Site. Für die Öffentlichkeit ist der Gastronomiebereich Clouds in der obersten Etage ab 12. Dezember 2011 zugänglich. Das Gebäude wurde im Minergie-Standart gebaut.

Mit der Einweihung des höchsten Gebäudes der Schweiz findet eines der spannendsten und bekanntesten Hochbauprojekte der Schweiz seinen offiziellen Abschluss. Die Einweihung des 126 Meter hohen Gebäudes beendet eine gut 15-jährige Entwicklung auf dem Maag Areal und symbolisiert den gelungenen Wandel von einem Industriequartier zu einem lebendigen Stadtteil. Swiss Prime Site hat CHF 380 Mio. in den Prime Tower, das Geschäftshaus Platform sowie die Nebengebäude Cubus und Diagonal investiert. Die Realisierung des Prime Tower nach den Plänen von Gigon/Guyer Architekten begann am 18. Februar 2008. Am 19. November 2008 konnte der Grundstein gelegt werden und die feierliche Aufrichte des Prime Tower fand am 7. Juli 2010 statt. Die Arbeitsgemeinschaft Losinger Marazzi AG/Steiner AG brauchte nur 18 Monate, um die 36 Stockwerke hochzuziehen. Der wirtschaftliche Erfolg der Gebäude auf dem Maag-Areal bemisst sich unter anderem an der Vollvermietung, die jährliche Mieteinnahmen von über CHF 29 Mio. generieren wird, und an den bis heute aufgelaufenen Einwertungsgewinnen von über CHF 110 Mio. Die umfassende und wegweisende Nachhaltigkeit des Prime Tower wird durch das internationale Gütesiegel LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) in der anspruchsvollen Zertifizierungsklasse Gold unterstrichen. Das Gebäude entspricht überdies dem MINERGIE-Standard (ZH-5000) und dem Gütesiegel greenproperty, welches wie LEED auch die überdurchschnittliche Qualität des Standorts berücksichtigt.

Auf dem Maag-Areal sind mit den vier neuen Gebäuden rund 3'500 Arbeitsplätze entstanden. Bis 2015 dürften sich die Einwohnerzahl in Zürich West von heute 3'000 auf rund 7'000 und die Zahl der Arbeitsplätze von 20'000 auf 30'000 erhöhen. Mittelfristig ist zudem eine Modernisierung und Erweiterung des Bahnhofs Hardbrücke nach einem Projekt von Gigon/Guyer vorgesehen. Swiss Prime Site plant auf ihrem Grundstück westlich des Prime Tower die Überbauung Maaghof mit über 200 Wohnungen.

Quelle: Minergie / Swiss Prime Site AG - Bild. Guntram Rehsche

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Dienstag, 6. Dezember 2011

Versicherer will EE fördern

Der deutsche Rückversicherer Munich Re hat neue Initiativen für den Klimaschutz gefordert. Jene Länder, die sich bereits Klimaziele gesetzt hätten, sollten gemeinsam eine "Kerngruppe" bilden und mit ambitionierten Klimaschutzmaßnahmen "vorangehen" - insbesondere mit der massiven Förderung der EE (der Erneuerbaren Energien). "Der Umbau der Energieversorgung von den fossilen zu erneuerbaren Trägern ist die zentrale Aufgabe dieses Jahrhunderts", sagte Torsten Jeworrek, Vorstand bei Munich Re. Damit seien "erhebliche ökonomische Chancen" verbunden.

Die Versicherungsbranche macht Dampf. Ihr ist längst klar, dass jedes Zögern beim Klimaschutz zu unkalkulierbaren Kostensteigerungen in der Zukunft führen wird. (Foto: Extremwetterkongress Hamburg)

Hintergrund des Vorschlags ist die Einschätzung der Munich Re, dass die UN-Klimaverhandlungen in Durban nicht zum Erfolg führen werden. Zwar könnten Fortschritte im zweiten Verhandlungsstrang - bei dem es um Anpassungshilfen für besonders vom Klimawandel betroffene Länder geht - erzielt werden. Das "Menschheitsproblem Erderwärmung" aber sei im Rahmen des von den Vereinten Nationen organisierten Prozesses "offensichtlich" nicht lösbar. "Vielen Ländern scheinen ihre kurzfristigen und spezifischen Interessen ungleich näher zu liegen als diese globale Langfristgefahr", heißt es in einem Papier, das der Konzern anläßlich des Klimagipfels in Durban ins Netz gestellt hat.

Munich Re befasst sich nach eigenen Angaben seit fast vierzig Jahren mit dem Klimawandel und hat die mit über 30.000 Ereignissen weltgrößte Datenbank aufgebaut, die sämtliche Naturkatastrophen auf der Erde dokumentiert. Daraus gehe hervor, dass sich die Zahl der registrierten Schadenereignisse aufgrund von Extremwetter weltweit seit 1980 nahezu verdreifacht hat. "Die Wettermaschine schaltet gewissermaßen einen Gang höher", kommentiert Peter Höppe von der Georisiko-Forschung der Munich Re. Die "heftigsten Auswirkungen der Erderwärmung" stünden uns erst noch bevor.

Quelle: klimaretterinfo.org

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Montag, 5. Dezember 2011

Quiz 3: Risiko / Versicherungen

Die folgenden Fragen sollen individuell und schriftlich beantwortet werden - für einmal ohne Zuhilfenahme des Lehrmittels:
  1. In welche Bereiche lassen sich die landesüblichen Versicherungen einteilen?
  2. Nenne 3 Beispiele für freiwillige Sachversicherungen?
  3. Nenne 3 Beispiele für obligatorische Personenversicherungen?
  4. Wie ist die Vorsorge fürs Alter aufgebaut?
  5. Was ist das so genannte Regressrecht?
  6. Was ist unter Kausalhaftung zu verstehen?
  7. Was leistet eine Rechtsschutzversicherung?
  8. Was ist unter einem Risiko zu verstehen?
  9. Nenne 3 Ernährungsempfehlungen folgernd aus dem Risiko der falschen Ernährung!
  10. Ein persönliches Risiko: Gewalt - nenne 3 Möglichkeiten des Umgangs mit Konflikten!
  11. Es gibt auch gesellschaftliche Risiken - was ist damit gemeint? Nenne 3 Beispiele!

Das Lehrmittel fasst jeweils Lernresultate zusammen - in diesem Falle siehe S. 78

Antworten / Resultate auf Spezialsite «Lösungen»

Lehrmittel: Weiterführende Texte im Lehrmittel «Gesellschaft»:

  • S. 58 - 82 «Risiko und Sicherheit»

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Sonntag, 4. Dezember 2011

Der Triumpf der Stadt

Ökologisch Leben: Triumpf der Stadt

Detroit ist Heimat der drei grossen US-Automarken GM, Ford und Chrysler. Der Volksmund spricht deshalb von Motown, von der Motorenstadt. Weil die Autoindustrie in den Sechzigern sehr gute Löhne zahlte, wurde Motown zum Inbegriff eines unbeschwerten, von Soulmusik geprägten Lebensgefühls.

Heute sieht Detroit aus wie eine Stadt nach einem Krieg. Viele Häuser sind ausgebrannt, die Strassen voller Schlaglöcher und menschenleer. Zwischen 2000 und 2010 hat Detroit ein Viertel seiner Einwohner verloren. Mit verheerenden Folgen: Die Infrastruktur verlotterte, die Schulen wurden immer schlechter. Wer konnte, der flüchtete. Zurück blieben die Ärmsten.

Doch so schnell wird Detroit nicht sterben. In den Ruinen regt sich neues Leben. Die Liegenschaften sind so billig geworden, dass ehemalige Herrschaftsvillen oder Geschäftsgebäude zu Spottpreisen erhältlich sind. Das lockt junge und smarte Geschäftsleute an. Upstarts aus der Technologie- und der Dienstleistungsbranche beginnen, Det­roit wiederzuentdecken, und die Stadtverwaltung unternimmt alles, um diese attraktive Klientel bei der Stange zu halten: Sie legt Parks an, baut Wanderwege entlang des Flusses und schafft Platz für Radwege.

Radwege in Motown – ein eindrückliches Sinnbild für die Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert. Wenn man nicht mehr die Heckflosse des Cadillac oder das Offroad-Monster feiert, sondern das Fahrrad, dann hat sich etwas Grundlegendes verändert. Naturnahes Leben ist heute nicht mehr gleichzusetzen mit dem Engagement eines Bruno Manser, der im Urwald lebte und gegen skrupellose Holzfäller kämpfte. Das neue ökologische Ideal entsteht in der Stadt. Oder wie es der Harvard-Professor Edward Glaeser in seinem Buch «Triumph of the City» ausdrückt: «Städte sind viel geeigneter für einen ökologischen Lebenswandel als das Land. Im Wald zu wohnen ist möglicherweise eine gute Art, die Liebe zur Natur auszudrücken, aber im Betondschungel zu wohnen ist sehr viel ökologischer. Wer die Natur liebt, der lässt sie möglichst in Ruhe.»

Grün leben in der Stadt? Für viele ist das eine groteske Vorstellung. Schliesslich verlief die Entwicklung im letzten Jahrhundert in die entgegengesetzte Richtung. Das Auto hat den Menschen ermöglicht, dem Schmutz, der Gewalt und dem Lärm in den Städten zu entfliehen und auf dem Land ein vermeintliches Idyll einzurichten. Vor allem in den siebziger und achtziger Jahren setzte eine regelrechte Stadtflucht ein, während viele amerikanische Innenstädte sich zu Gewalt- und Drogenhöllen entwickelten. Auch in der Schweiz begann man, von «A-Städten» zu sprechen: von Orten also, die Arme, Alkoholiker und Ausländer beherbergen. Zürich machte sich noch in den neunziger Jahren ernsthafte Sorgen, zur A-Stadt degradiert zu werden, und bangte um gute Steuerzahler und junge Familien.

Heute erleben wir das Gegenteil. Städter empören sich darüber, dass man sich selbst mit einem Jahreseinkommen von 150'000 Franken keine Eigentumswohnung mehr leisten kann oder dass Mietpreise für Durchschnittswohnungen sich über Nacht verdoppeln. Zürich und Genf, aber auch New York, London, Berlin oder Paris leiden unter der Gentrifizierung, unter dem Umstand, dass die «vornehme Gesellschaft» die Stadt wiederentdeckt. Die neuen Reichen strömen in die Städte zurück, fliehen vor verstopften Autobahnen, überfüllten S-Bahnen oder einer hoffnungslos zersiedelten Landschaft der Agglomeration.

Regiert werden die Städte in der Regel von einer Rot-Grün-Variation. Bei den nationalen Wahlen im Oktober waren es erneut Grüne, Grünliberale und Sozialdemokraten, die in der Gunst der Stadtbevölkerung besonders gut abgeschnitten haben. Auch in Sachfragen ist die urbane Bevölkerung deutlich umweltbewusster als das Land: Noch vor dem Unglück von Fukushima sprachen sich die Stadtberner gegen den Bau weiterer Atomkraftwerke aus, während das Land dafür stimmte. Und die Zürcher haben schon vor Jahren einer 2000-Watt-Gesellschaft zugestimmt.

In kleinen Schritten hat sich der urbane Lebensstil in Richtung Grün verändert: Biomärkte von Bauern aus der Umgebung sind in New York genauso angesagt wie in Basel. Die Schrebergärtner, einst Inbegriff verbohrter Kleinbürgerlichkeit, sind zur Speerspitze des Fortschritts geworden. «Urban gardening» lautet das Motto, und jedes Trendmagazin, das etwas auf sich hält, hat diesem Thema schon eine Titelgeschichte gewidmet. Porsche- oder Maserati-Fahrer müssen damit rechnen, mitleidig belächelt zu werden. Punkten kann, wer mit dem Fixie unterwegs ist – dem Puristen-Fahrrad mit nur einem Gang und ohne Bremsen.

Das alles ist weit mehr als ein flüchtiger Trend, der die Städte grün und die Städter ökologisch bewusst werden lässt. Es ist Ausdruck einer demografischen Entwicklung: Sieben Milliarden Menschen leben auf der Erde, bis Mitte dieses Jahrhunderts werden es neun Milliarden sein. Bereits über die Hälfte dieser Menschen lebt in Städten, wobei «Stadt» im herkömmlichen Sinn eine krasse Untertreibung ist. Im Fachjargon spricht man von «Megalopolen», Städten, in denen mehr als zehn Millionen Menschen leben. 1950 gab es zwei solcher Riesenstädte, 1975 waren es drei, 2007 waren es 19 – und 2025 werden es 27 sein.

Megalopolen entstehen vor allem in Asien und Afrika. Sie gelten heute noch als Vorhof zur Hölle. In den Slums leben die Menschen unter unwürdigsten Bedingungen: keine Kanalisation, keine geteerten Strassen, keine Trinkwasserversorgung. Als besonders übles Beispiel gilt Lagos in Nigeria: 24 Millionen Menschen leben in diesem Moloch. Lagos wird bald die grösste Stadt der Welt sein. Nach wie vor strömen Landbewohner in Scharen in die City, denn trotz den katastrophalen Bedingungen ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser hier besser als auf dem Land. Selbst die korrupte Regierung Nigerias hat eingesehen, dass die chaotische Entwicklung nicht weitergehen kann. Die grösste Beratungsfirma der Welt, Booz & Co., hat die Entwicklung von Lagos untersucht und kommt zum Schluss: «Die Stadt hat das Abfallwesen signifikant verbessert, hat grüne Inseln angelegt und eine Infrastruktur für Solarenergie gebaut.»

Selbst in den Slums entstehen minimalste Umweltstandards, denn gerade hier ist der demografische Druck am stärksten. Das Siedlungsprogramm der Uno geht davon aus, dass 2050 rund drei Milliarden Menschen in Favelas, Bidonvilles oder Ghettos leben werden. Stadtentwickler, Architekten, Designer und Sozialarbeiter sind daran, Instrumente zu entwickeln, die auch diesen Menschen ein anständiges Leben ermöglichen. Nebst einem funktionierenden Abwassersystem steht das Recycling im Vordergrund. In Nairobi wird mit riesigen, mit Abfall beheizten Gemeinschaftsküchen experimentiert, in Bangladesch werden Schulen auf Fähren eingerichtet, und in Indien werden gar Busse zu rollenden Schulzimmern umgewandelt.

Ob in der Ersten oder in der Dritten Welt – grüne Städte werden zu einer Überlebensfrage der Menschheit. Die Folgen des komplexen Phänomens Klimawandel in den Griff zu bekommen ist zur wichtigsten Herausforderung geworden. Städte spielen dabei eine zentrale Rolle, denn fast 80 Prozent der CO2-Emis­sionen stammen aus dem urbanen Raum. Eine Alternative zum radikalen ökologischen Umbau der Metropolen gibt es nicht. Autoritäre Staaten in Asien nehmen ihn bereits energisch in die Hand. In vielen chinesischen Städten etwa sind nur noch Elektroroller zugelassen. Die Chinesen treiben die Entwicklung des Elektroautos voran und sind auf dem Gebiet der Solarzellenentwicklung bereits Weltmarktleader.

Billig wird der ökologische Umbau nicht. «Neue Studien zeigen, dass die Städte in den nächsten 30 Jahren bis zu 350 Billionen Dollar aufwenden müssen, um die Infrastruktur zu bauen und zu unterhalten – das entspricht rund dem Siebenfachen des aktuellen globalen Bruttosozialprodukts», stellen die Experten von Booz & Co. fest. Laut dem australischen Umweltak­tivisten und ehemaligen Chef von Greenpeace, Paul Gilding, stehen wir vor einem regelrechten Krieg gegen den Klimawandel. «Dazu sind Aufwendungen nötig, wie wir sie nach dem Zweiten Weltkrieg erlebt haben», sagt er. «Das ist machbar. Die technischen Voraussetzungen und das Kapital sind vorhanden.»

Dank ihrem Wohlstand ist die Schweiz in diesem Krieg eine Grossmacht. Die Messlatte liegt hoch; in Sachen Minergiestandards sind die Schweizer weltweit führend. Und Minergiehäuser werden vor allem in Städten gebaut: Nirgends gibt es mehr davon als im urbanen Kanton Zürich und nirgends im Kanton wiederum mehr als in der Stadt. Selbst ihr neues Wahrzeichen, der Prime Tower in Zürich West, entspricht strengsten Minergie-Richtlinien.

Zugleich gibt es rund 900'000 Einfamilienhäuser in der Schweiz. Lange waren sie der Traum des Mittelstands. Heute ist ihr Glanz am Verblassen, denn Ein-familienhäuser sind Energie- und Landfresser zugleich, selbst wenn sie dem höchsten Minergiestandard genügen. Die graue Energie, also die Energie, die verbraucht wird, um solche Häuser zu bauen und sie mit Strassen und Kanalisation zu erschliessen, ist oft höher als die Energie, die danach eingespart wird. Der Berner Architekt Rolf Schoch wollte es genau wissen und hat eine detaillierte Energierechnung für Einfamilienhäuser durchgeführt. Das Resultat ist niederschmetternd: Selbst ein sogenanntes Kraftwerkhaus, ein freistehendes Einfamilienhaus, das mit modernster Umwelttechnologie mehr Energie erzeugt, als es verbraucht, schneidet in der Ökobilanz schlecht ab. Es braucht pro Quadratmeter und Jahr zehn Liter Heizöl mehr als ein heruntergekommener Bau in der Stadt.

Die Konsequenz liegt für Schoch auf der Hand: «Wir dürfen auf keinen Fall alle Einfamilienhäuser in der Schweiz auf Minergiestandard aufrüsten. Wenn wir die Häuser einzeln sanieren, dann zementieren wir für die nächsten 80 Jahre das schlechte Verhältnis von Wohnraum und verbrauchter Fläche. Gleichzeitig festigen wir das energiefressende Erschliessungssystem, das den Individualverkehr fördert.»

Was der Berner Architekt berechnet, deckt sich mit den Erkenntnissen des Stadtökonomen Edward Glaeser. Er hat in den USA verschiedene Lebensformen auf ihre Ökobilanz untersucht. Sehr schlecht haben dabei vermeintlich ökofreundliche Vorstädte mit Einfamilienhäusern in künstlich angelegten Wäldern abgeschnitten. «Menschen, die in solch schwach besiedelten Ökostädten leben, fahren sehr viel Auto, und sie wollen grosse Häuser, die komfortabel gekühlt und beheizt sind», stellt er fest. «In den Städten hingegen teilen sich die Menschen öffentliche Räume wie Parks, Restaurants, Bars und Museen. Das urbane Modell ist grün, wenn es von realen Menschen bewohnt wird. Das zeigen die Daten, und wir können das auch erklären: Die hohen Bodenpreise in der Stadt schränken den privaten Platzbedarf ein, und die Menschendichte macht den Gebrauch des Autos unattraktiv. Urbane Lebensweise ist deshalb nachhaltige Nachhaltigkeit. Ländliche Ökostädte sind es nicht.»

Moderne Technologie, intelligente Systeme und urbane Lebensformen sind unsere besten Waffen im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Singapur gilt dabei als vorbildlich. Die asiatische Metropole entwickelt sich zu einem lebendigen Labor für smarte Strom- und andere Netze. «Singapur ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein starkes Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum bei kluger Steuerung eine Stadt wachsen lassen kann, die nicht nur eine weit entwickelte Wirtschaft hat, sondern auch technisch fortgeschritten, kulturell lebendig und ein angenehmer Ort zum Wohnen ist», sagt Laurence C. Smith, Geologieprofessor an der University of California in Los Angeles und Autor des Buches «Die Welt im Jahr 2050».

Vier Schlüsselfaktoren muss die ökologische Mus­terstadt der Zukunft unter einen Hut bringen: Energie, Wasser, Abfall und Verkehr. Im Idealfall entwickelt sie sich zu einem weitgehend autonomen Ökosystem mit einer CO2-freien Energieproduktion, einem vernetzten öffentlichen Verkehrsnetz, das die Menschen vom Auto weg, hin zum Laufen, Rad- und Tramfahren bringt, einem Abfallsystem, das Recycling an die oberste Stelle setzt, und einer Kanalisation, in der kein Tropfen Wasser ungenutzt versickert. Die Bewohner grüner Städte bepflanzen Dächer nicht nur, um ein paar Tomaten zu ziehen, sondern vor allem, um die Klimaanlage einzusparen. Solarzellen werden dort aufgestellt, wo es sich lohnt. Der holländische Stararchitekt Jacob van Rijs denkt bereits über Schweinezucht-Wolkenkratzer nach, in denen man die Tiere in der Stadt aufzieht, schlachtet und verarbeitet.

Solche Städte werden mit ihrem Einzugsgebiet zu Megaregionen. Verbunden mit umweltfreundlichen Hochleistungszügen, bilden sie das Rückgrat der Weltwirtschaft von morgen. Davon ist der Wirtschaftsgeograph Richard Florida überzeugt. In seinem jüngsten Buch, «Reset», stellt er fest: «Nicht einzelne Staaten, sondern die Megaregio­nen sind der eigentliche Motor der Weltwirtschaft. Die 40 grössten Megaregionen der Welt bringen zusammen zwei Drittel der globalen Wirtschaftsaktivität hervor und 85 Prozent der weltweiten technologischen Innovationen, obwohl dort nur 18 Prozent der Weltbevölkerung leben. Megaregio­nen sind die strategischen Machtzentren der Wirtschaft.»

Schlagwörter wie «Zehn-Millionen-Schweiz» oder «Stadtstaat Schweiz» zeugen von dieser Entwicklung. Politisch stösst sie auf Widerstand; in einer grossen Beobachter-Umfrage im Frühjahr haben sich rund zwei Drittel der Bevölkerung gegen einen Stadtstaat ausgesprochen. Ökonomisch gesehen ist sie aber bereits Tatsache: 84 Prozent der Schweizer Wirtschaftsleistung werden im urbanen Raum erbracht. Die Schweiz ist im Begriff, eine Megaregion zu werden.

Quelle: Beobachter Natur 10/11

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Samstag, 3. Dezember 2011

Schärfere Regeln für CO2?

10vor10 vom 02.12.2011

In der Wintersession diskutiert der Ständerat ein neues CO2-Gesetz. Doch neue Vorschriften für die Wirtschaft kommen bei den Betroffenen zurzeit gar nicht gut an. Auch beim Klimagipfel in Durban sieht es nicht nach neuen schärferen Regeln aus.

Quelle: SF 10 vor 10 2. Dezember 2011

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Montag, 28. November 2011

Das Familienbudget

Die wichtigsten Posten
  • Versicherungen
  • Steuern
  • Haushalt
  • Verkehr
  • Freizeit
  • Gesundheit
  • Verschiedenes

Versicherungen im Einzelnen > Personen- / Sach- / Haftpflichtversicherung

  • Krankenkasse / Unfallversicherung
  • Auto
  • Haushalt
  • Sonstige / Vorsorge

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Verdienst in der Schweiz

Wer verdient wie viel? Die Lohnstrukturerhebung 2010 zeigt: Im vergangenen Jahr verdienten Bankangestellte in der Schweiz im Schnitt 9357 Franken. Das ist deutlich über dem schweizweiten Medianlohn.

Die Finanzwirtschaft zahlt in der Schweiz nach wie vor die höchsten Löhne. Im vergangenen Jahr verdienten die Bankangestellten im Schnitt 9357 Franken im Monat. Der Medianlohn über alle Branchen hinweg betrug derweil 5979 Franken: Die eine Hälfte der Schweizer Lohnempfänger erhielt mehr, die andere Hälfte weniger Lohn.

Dies geht aus der Lohnstrukturerhebung 2010 des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor, welche am Montag publiziert wurde. Gemäss dieser verzeichneten in den letzten zehn Jahren vor allem Stellen mit hohem Anforderungsniveau das stärkste Lohnwachstum. Es betrug zwischen 2000 und 2010 12,3 Prozent. Im gleichen Zeitraum stiegen die Löhne für Stellen mit tiefem Anforderungsprofil um 9 Prozent. Gleichzeitig nahm der Anteil jener Stellen, die mit weniger als 4000 Franken entgolten werden, von 12,4 Prozent im Jahr 2008 auf 10,7 Prozent im vergangenen Jahr ab.

Verringert hat sich der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen. Dieser ging zwischen 2008 und 2010 von 19,3 auf 18,4 Prozent zurück. Das Ungleichgewicht sei teilweise durch strukturelle Unterschiede, beispielsweise im Bezug auf das Ausbildungsniveau, zu erklären, schrieb das BFS. Es lasse sich jedoch feststellen, dass auch bei gleichen Stellenprofilen das Lohnniveau der Frauen häufig unter demjenigen der Männer liege.

Obwohl sich gemäss Lohnerhebung der grosse Abstand zwischen den Kader- und den Arbeitnehmerlöhnen vermindert habe, sieht der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) eine weiterhin weit klaffende Lohnschere. Der Medianlohn der Kader sei immer noch doppelt so hoch, wie der Medianlohn von Frauen ohne Führungsfunktion, heisst es in einer SGB-Mitteilung.

Immerhin hätten sich die Frauenlöhne etwas verbessert, der Lohnunterschied belaufe sich aber immer noch auf rund 20 Prozent. Sollte sich dieser Unterschied um jährlich 0,9 Prozentpunkte verringern, würde es immer noch 40 Jahre dauern, bis die in der Verfassung garantierte Lohngleichheit herrscht.

Die Lohndifferenz der Angestellten und Arbeiter zu den Topkadern sei nach wie vor extrem, schreibt der SGB weiter. Den Grund sieht die Organisation in der Bonus-Wirtschaft, mit der die Kader grosse Teile des Personalbudgets an sich selber ausschütteten.

Auch das Tieflohnproblem ist gemäss dem Arbeitnehmerdachverband nicht gelöst. Fast 11 Prozent der Beschäftigten müssten sich mit weniger als 4000 Franken im Monat begnügen – vor allem Frauen. Abhilfe schaffen will der SGB hier mit seiner Mindestlohninitiative. Für das Volksbegehren seien 125'000 Unterschriften zusammengekommen, eingereicht werde es im Januar.


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Freitag, 25. November 2011

Wann haftet der Ehepartner?

Ich will ein Auto leasen. Mein Mann behauptet, ich brauche 
dafür seine Zustimmung, weil er für die Raten auch haftbar ­gemacht werden kann. Aber ohne Ehevertrag kann er doch nicht mitbestimmen, was ich mit meinem Einkommen mache, oder?
Auch wer verheiratet ist, kann allein Verträge abschlies­sen und selbständig über sein Einkommen und Vermögen verfügen. Nur bei ganz wenigen Rechts­geschäften braucht es die Zustimmung des Ehepartners, etwa wenn einer eine Bürgschaft eingehen oder die Wohnung, in der die Familie lebt, verkaufen will.

Das bedeutet nun aber nicht, dass Sie Ihr gesamtes Einkommen nach Lust und Laune verprassen dürfen. Jeder Ehegatte hat entsprechend seinen Kräften einen Beitrag an den Familienunterhalt zu leisten, sei es durch Geld, Haushaltsarbeiten, Kinderbetreuung oder Mitarbeit im Beruf und Gewerbe des Partners. Wer welchen Beitrag leistet, müssen Sie miteinander abmachen. Bei Schwierigkeiten kann eine Budgetberatungsstelle helfen, eine faire Lösung zu finden. Hilft auch das nicht, kann der Eheschutzrichter kontaktiert werden.

Wenn Sie ein Auto leasen, haftet Ihr Mann nicht für die Leasingraten mit. Nur bei Haushaltsschulden haften Sie beide solidarisch. Das heisst: Der Gläubiger kann wählen, von wem er das Geld möchte. Zu den Haushaltsschulden zählen Ausgaben, die die laufenden, alltäg­lichen Bedürfnisse decken. Etwa der Kauf von Lebensmitteln, von üblicher Kleidung oder kleineren Einrichtungs­gegenständen, aber auch die Telefon- und Krankenkassenkosten et cetera. Kaufen Sie aber Besonderes wie zum Beispiel ein Auto oder eine Ferienreise, haften Sie ­dafür allein. Eine Ausnahme gilt auch hier: Wenn Ihr Mann mitunterzeichnet hat, haftet er mit.

Diese Haftungsregeln gelten auch 
bei Gütertrennung. Auf der anderen Seite ist die Gütertrennung auch nicht nötig, wenn Sie Angst vor persönlichen Schulden Ihres Gatten haben. Denn auch ­unter dem ordentlichen Güterstand 
der Errungenschaftsbeteiligung könnte in einem Betreibungsverfahren nur 
das Vermögen und das Einkommen 
des Schuldners gepfändet werden, nicht aber dasjenige des anderen Ehegatten.

Quelle: Beobachter 24/11

Montag, 21. November 2011

Texte: Fehler und Tipps

Die folgenden Korrekturen und daraus abgeleiteten Tipps zu den in der Vorwoche verfassten Texten sind als Anregungen zu verstehen - nicht in jedem Fall gilt ein eindeutiges «richtig» oder «falsch». Sie sind fallweise Beispiele und stellen keine umfassende Korrektur dar.

Rechtschreibung
  • Es wird nie so sein, das dass was man alles im Kopf an ideen hat realität wird - besser: Es wird nie so sein, dass das, was man alles an Ideen im Kopf hat, Realität wird.
  • Mit meinem Unternehmen würde ich Arbeitsplätze schafen - besser: Mit meinem Unternehmen würde ich Arbeitsplätze schaffen.
  • .... die für die Wirtschaft gut sind, den die Angestellten .... - besser: .... die für die Wirtschaft gut sind, denn die Angestellten ....
  • Und wen die mehr konsumieren bekäme ich mehr Aufträge - richtig: Und wenn die mehr konsumieren, bekäme ich mehr Aufträge.
  • Ich z.B. hatte das schon mit MitarbeiterInnen besprochen das wir.... besser: Ich zum Beispiel hatte das schon mit MitarbeiterInnen besprochen, dass wir .....
  • So etwas zu managen oder mitzumanagen währe schon sehr interessant - besser: So etwas zu managen oder mit zu managen, wäre schon sehr interessant.
  • Es ist ein 3 Familien Haus - besser: Es ist ein Dreifamilienhaus - oder ein 3-Familien-Haus.
  • lehrnen - lernen
Fazit: Eigene Fehler festhalten in spezieller Liste, Duden / andere Verzeichnisse konsultieren, Rechtschreibprogramme für die Textverarbeitung nutzen.

Wortwahl
  • um die anderen niedrig zu machen - besser: um die anderen zu erniedrigen
  • In der Arbeitswelt ist man verpflichtet an den Jop wop man arbeitet segs als «Maler, Pflegeassistentin und so weiter an den Chefs die eigene Ideen oder Vorschläge bringen - besser: In der Arbeitswelt ist man verpflichtet, im Job, in dem man arbeitet, sei es .... den Chefs eigene Ideen oder Vorschläge zu machen.
  • Es gibt so geschäfter wo man nichts sagen dürfen - besser: Es gibt Firmen, in denen man nichts sagen darf.
  • Stationsleitung zu werden ist mein grosser Traum - besser: Stationsleiterin zu werden, ist mein grosser Traum.

Fallwahl
  • Darum möchte ich gern mal einen Chef sein - richtig: Darum möchte ich gern mal ein Chef sein.
  • Man darf sicher eigenen Ideen einbringen - richtig: Man darf sicher eigene Ideen einbringen.
  • Naja der Wunsch mich selbstständig zu machen hatte ich bis jetzt nie wirklich - richtig: Naja, den Wunsch, mich selbständig zu machen, hatte ich bis jetzt nie wirklich.
  • Deshalb bleibe ich doch heute noch beim Gedanke - richtig: Deshalb bleibe ich doch heute beim Gedanken.
  • Ich lebe in ein grosses Haus - richtig: Ich lebe in einem grossen Haus.
  • Diese Idee kam mir erst im Sinn alls .... - richtig: Diese Idee kam mir erst in den Sinn, als .....
  • .... im Kollbrunn - richtig: .... in Kollbrunn
  • Ich kenne kaum jemand, .... - besser: Ich kenne kaum jemanden, ....
  • Mir Menschen kommen auf der Welt - richtig: Wir Menschen kommen auf die Welt ....
  • Während der Ausbildung setzt man mit selber verdiente Geld auseinander - besser: Während der Ausbildung setzt man sich mit dem selber verdienten Geld auseinander.
  • Selbst verdiente Geld - richtig: Selbst verdientes Geld
Fazit: antwortet auf die Fragen: Wer, wen, wem, wessen?

Satzstellung
  • Ich möchte gerne selbständig werden, weil ich habe es nicht gerne, wenn meine Chefin mit mir schimpft - besser: Ich möchte mich selbständig machen, weil ich es nicht gerne habe, wenn meine Chefin mit mir schimpft.
  • Ich persönlich finde nicht in Ordnung, wenn eine Person nützt ihre Position - besser: Ich persönlich finde nicht in Ordnung, wenn eine Person ihre Position nützt....
  • Und nicht eifach sie inogrogieren - besser: Und sie nicht einfach ignorieren.
  • Dagegen als ich in England wohnte, .... - besser: Als ich dagegen in England wohnte, ....
  • Wenn ich für 100.- einkaufe die Einkauftasche ist nicht voll - besser: Wenn ich für 100 Franken einkaufe, ist die Einkaufstasche nicht voll.

Gross- und Kleinschreibung / Interpunktion / Ein- und Mehrzahl
  • Ich respektiere alle Menschen so wie sie sind deswegen will und verlange ich respekt für mich auch - richtig: Ich respektiere alle Menschen so, wie sie sind und verlange auch für mich Respekt.
  • und das ganze mal mit erleben wie es ist und nachfühlen und die erwartungen won jedem persönlich gehören - richtig: und das Ganze mal miterleben, wie es ist, und nachfühlen, und die Erwartungen von jedem persönlich hören.
  • .... seinen vorgesetzen zu gehorchen - richtig: .... seinen Vorgesetzten zu gehorchen.
  • Da ich nicht gerne allein das sagen habe - richtig: Da würde ich nicht gerne allein das Sagen haben.
  • Da heute beide Eltern gerne Berufstätig sind - richtig: Da heute beide Eltern gerne berufstätig sind.
  • Da ich eher ein Naturmensch bin interessiert mich alles was in der Natur ersichtlich ist - besser: Da ich eher ein Naturmensch bin, interessiert mich alles, was in der Natur ersichtlich ist.
  • Das laufen an der frischen Luft - richtig: Das Laufen an der frischen Luft.
  • Die Menschen sind unterwegs fahren auf der Autobahn überholen geben Gas sind gestresst und unter Zeitdruck - besser: Die Menschen sind unterwegs, fahren auf der Autobahn, überholen geben Gas, sind gestresst und unter Zeitdruck.
  • Ich liebe es durch die Hefte der Reisebüros zu stöbern und zu träumen - richtig: Ich liebe es, durch die Hefte der Reisebüros zu stöbern und zu träumen.
  • Ich weiss nicht genau was der Tourismus in der Wirtschaft der Schwiez für einen Stellenwert hat - besser: Ich weiss nicht genau, welchen Stellenwert der Tourismus in der Schweiz hat.
  • Die Lebensmittel ist teuer geworden vergleich vor fünf Jahren - richtig: Die Lebensmittel sind teurer geworden im Vergleich zu vor fünf Jahren.
Fazit: Hauptwörter gross, Eigenschaftswörter klein - und im Zweifelsfall klein

Allgemeine Formulierungen
  • Aber ich bin davon überzeugt, dass wenn man sich ein Ziel gesettz hat dieses auch erreichen wird - richtig: Aber ich bin davon überzeugt, dass, wenn man sich ein Ziel gesetzt hat, man dieses auch erreichen wird.
  • In richtung Betreuung Kinder habe ich das Gefühl werde ich auch in Zukunft gerne Arbeiten - besser: Ich würde in Zukunft gern in Richtung Kinderbetreuung arbeiten.
  • Fuss zu fassen in einer neuen eigenen Idee - besser: Fuss zu fassen mit einer neuen eigenen Idee.
  • Warum nicht mein eigener Chef sein? Besser: Warum nicht meine eigene Chefin sein?
  • Warum nicht das tun, indem alle meine Fähigkeiten vorhanden sind? Besser: Warum nicht tun, was alle meine Fähigkeiten zur Geltung bringt?
  • Die Schweiz ist ein Land, wo die meisten Bewohner - besser: Die Schweiz ist ein Land, in dem die meisten Bewohner
  • Ohne Erwartungen, die auf uns zukommt - richtig: Ohne Erwartungen, was auf uns zukommt.
  • Ab Jugendlichalter denken wir auf Arbeit, Geld und wie der Zukunft aussieht - besser: Ab Jugendalter denken wir an die Arbeit, das Geld und daran, wie die Zukunft aussieht.
  • Um Geld zu verdienen braucht viel Arbeit - besser: Um Geld zu verdienen, braucht es viel Arbeit.
  • Deshalb ist mir sehr wichtig - besser: Deshalb ist es mir sehr wichtig.
  • Sie ist wichtig für mich weil gerne mit etwas auch morgen rechnen möchte - besser: Sie ist wichtig für mich, weil ich gerne auch morgen mit etwas rechnen möchte.
Fazit: Bei Unsicherheit eine andere Formulierung wählen und so den / die Fehler umgehen. Viel lesen - und viel schreiben (Übung macht auch hier die MeisterIn - und gelegentlich auch Spass).

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Wortarten


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Versicherungen / 3 Säulen



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Siehe auch zusammenfassende Darstellung im Lehrmittel «Gesellschaft» auf Seite 66

Samstag, 19. November 2011

Bald wird Klima verhandelt

Eine Woche vor der UNO-Klimakonferenz in Südafrika hat der Weltklimarat vor einer Zunahme extremer Wetterereignisse gewarnt. Es sei dringend nötig, mehr Geld in die Katastrophenvorsorge zu stecken. Auch der Schweizer Klimaexperten Thomas Stocker (siehe Bild) von der Universität Bern gehört zu den namhaften Kritikern des Klimawandels.

Der Weltklimarat IPCC warnt die Welt vor längeren Dürreperioden und Überschwemmungskatastrophen. «Wir müssen uns Sorgen machen», erklärte ein IPCC-Vertreter. Als Reaktion auf die Entwicklungen müsse sich die Welt besser auf Extremwetter vorbereiten, um die Risiken schon vor dem Eintreten zu senken, forderte Maarten van Aalst bei der Vorstellung eines IPCC- Berichts am Samstag in der ugandischen Hauptstadt Kampala. Abwarten und «dann Aufräumen» sei nicht die Lösung.
Es sei nun dringend nötig, mehr Geld in Katastrophenvorsorge und nicht nur in Katastrophenhilfe und Wiederaufbau zu stecken. Damit könnten Leben gerettet und Geld gespart werden, betonen die Forscher des mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Weltklimarats. Der Fortschritt der Wissenschaft erlaubt es nach Angaben von Mit-Autor Thomas Stocker von der Universität Bern (siehe Bild) mittlerweile, in vielen Fällen das Auftreten extremer Wetterlagen mit einiger Sicherheit der globalen Erwärmung zuzuschreiben.

Es sei «praktisch sicher», dass in Zukunft mit schlimmeren und häufigeren Hitzewellen zu rechnen ist, mahnen die Forscher. Während sie früher alle 20 Jahre verzeichnet wurden, treten sie den Prognosen zufolge bis zur Mitte des Jahrhunderts alle fünf Jahre auf, zum Ende des Jahrhunderts sogar jedes zweite Jahr. Die Autoren erwarten unter anderem auch in Mitteleuropa und der Mittelmeerregion eine Zunahme der Dürren. Speziell in Westeuropa werden die Hitzewellen zunehmen und sich negativ auf die Gesundheit der Bevölkerung und vor allem älterer Menschen auswirken.

Zugleich werde sich global gesehen die Zahl der Starkniederschläge erhöhen. In den USA, der Karibik und auf kleineren tropischen Inseln werden sich nach IPCC-Prognosen die Windgeschwindigkeiten von Wirbelstürmen erhöhen. Zudem wird die weltweite Gletscherschmelze den Report zufolge die Stabilität der Bergregionen gefährden. Konkrete Folgen der «wahrscheinlichen» Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur um zwei bis fünf Grad bis 2100 könnten Überschwemmungen etwa in den Slums von Nairobi und weitere Dürreperioden in der westlichen Sahelzone sein.

Auch für kleinere Inseln im Pazifik, Atlantik und im Indischen Ozean sieht die Zukunft dem Bericht zufolge alles andere als rosig aus: Der Meeresspiegelanstieg in Verbindung mit immer heftigeren Wirbelstürmen könnte dramatische Auswirkungen auf das Leben der Inselbewohner, die Landwirtschaft, die Wirtschaftslage und die Tourismusindustrie in den betroffenen Gebieten haben.

Während das erwartete Extremwetter aber in den Industrieländern vor allem riesige Kosten verursachen würde, bezahlen es in den Entwicklungsländern viele Menschen mit dem Leben. «In der Zeit von 1970 bis 2008 ereigneten sich 95 Prozent der durch Naturkatastrophen verursachten Todesfälle in Entwicklungsländern», heisst es in der Kurzfassung des Reports für Politiker. Der Report öffne die Augen für die Dimension des Klimawandels, erklärte die Umweltorganisation Greenpeace. «Er zeigt, dass Wissenschaft und Politik die Auswirkungen von Wetterextremen und Naturkatastrophen unterschätzt haben», sagte Klimaexperte Karsten Smid. «Der Bericht erhöht den Druck auf die Klimakonferenz, endlich den politischen Durchbruch für ein ehrgeiziges Klimaabkommen zu schaffen.»

Als Weckruf für die Regierungen vor der Weltklimakonferenz wertete auch die Hilfsorganisation Oxfam den Bericht. Sie forderte von den Regierungen, sich in Durban für deutlich ambitioniertere Klimaschutzzusagen der Industrieländer einzusetzen. Das Hilfswerk «Brot für die Welt» begrüsste, dass der Bericht den Entscheidungsträgern Handlungsrezepte gebe, wo und wie sie sich auf drohende Extremereignisse einstellen sollen.

Quelle: Schweizerische Depeschen Agentur SDA

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Montag, 14. November 2011

Textsammlung: Darum möchte ich mich selbständig machen

Text 1: Ich möchte gerne selbständig werden, weil ich habe es nicht gerne, wenn meine Chefin mit mir schimpft. Oder ihr recht geben, wenn sie nicht recht hat. Ich persönlich finde nicht in Ordnung, wenn eine Person nützt ihre Position, um die anderen niedrig zu machen. Ich bin eine erwachsene Person und sehr bewusst, weiss ganz genau, was ich will, und was ich kann, darum akzeptiere ich nicht, schlecht behandeln zu werden. Ich respektiere alle Menschen so wie sie sind deswegen will und verlange ich respekt für mich auch.


Text 2: In der Arbeitswelt ist man verpflichtet an den Jop wop man arbeitet segs als «Maler, Pflegeassistentin und so weiter an den Chefs die eigene Ideen oder Vorschläge bringen. Und auf die Sachen wo die Angestellte sagen drauf eingehen. Und nicht eifach sie inogrogieren. Es gibt so geschäfter wo man nichts sagen dürfen und das finde ich nicht richtig. Darum möchte ich gern mal einen Chef sein und das ganze mal mit erleben wie es ist und nachfühlen und die erwartungen won jedem persönlich gehören.


Text 3: In der Arbeitswelt als «normaler» Angestellter, ist man verpflichten seinen vorgesetzen zu gehorchen. Man darf sicher eigenen Ideen einbringen, die vielleicht auch umgesetzt werden, aber es wird nie so sein, das dass was man alles im Kopf an ideen hat realität wird. Dieses wäre für mich der wesentliche Punkt, warum ich mich selbständig machen möchte. Da ich ein Mensch bin, der gerne gegen den Strom schwimmt. Ich sehe natürlich auch die Probleme, die ich persönlich haben werde, zum Beispiel die ganze Verantwortung. Aber ich bin davon überzeugt, dass wenn man sich ein Ziel gesettz hat dieses auch erreichen wird. Wenn ich den Anfang geschaft habe, weiss ich, dass mich das glücklich macht und mit guten Leuten zusammen arbeiten darf und gemeinsam zum Ziel kommen.


Text 4: Ich möchte eines Tages mein eigener Chef sein. Meine Arbeits- bzw. Freizeit selber planen zu können. Mit meinem Unternehmen würde ich Arbeitsplätze schafen und damit die Wirtschaft stärken. Meine Angestellten hätten gute Löhne, die wiederum für die Wirtschaft gut sind, den die Angestellten würden mehr konsumieren. Und wen die mehr konsumieren bekäme ich mehr Aufträge.


Text 5: Stationsleitung zu werden ist mein grosser Traum, darum mache ich Weiterbildungen um mal SST. zu sein. Mitarbeiter einzustellen und eine Station zu führen finde ich schön. Der Umgang mit Menschen und die Kommunikation ist mir wichtig. Als St. Leitung hat man grosse Verantwortungen und Pflichten zu erfüllen, Teamarbeit ist wichtig.


Text 6: Gerne hätte ich meine eigenen Kinderkrippe, evtl. auch nach Montessori. Das ist, glaube ich, so der Wunsch von fast jedem etwas eigenes aufzubauen. Ich z.B. hatte das schon mit MitarbeiterInnen besprochen das wir etwa so in ca. zehn Jahren etwas zusammen eröffnen. Zusammen wollen wir es machen, da die Verantwortung richtig gross ist und je mehr gut drauf schauen können desto besser. Wenn man selbständig ist, ist man sozusagen sein eigener Chef. Da ich nicht gerne allein das sagen habe, will ich es mit jemandem aufmachen. Ich würde sehr gerne Ausflüge organisieren mit den Kindern oder Basteln. Was eben auch dazu kommt ist / sind die Einnahmen und Ausgaben. So etwas zu managen oder mitzumanagen währe schon sehr interessant.

In richtung Betreuung Kinder habe ich das Gefühl werde ich auch in Zukunft gerne Arbeiten. Und bei etwas eigenem ist auch vielseitiger. Man hat Auszubildende, Partner mit denen man sich austauschen kann. Vor allem mit Partner zum mal im Büro zu sein und auszuwechseln. Ich hoffe das mir das eines Tages gelingen wird. Kitas braucht es schliesslich immer. Da heute beide Eltern gerne Berufstätig sind.


Text 7: Naja der Wunsch mich selbstständig zu machen hatte ich bis jetzt nie wirklich. Jeder Mensch hat vielleicht irgendwann einmal die Idee, was eigenes auf die Beine zu stellen, sich selbst zu verwirklichen, Fuss zu fassen in einer neuen eigenen Idee.

Ich jedoch hatte bereits schon mal daran gedacht, es war lediglich ein kurzer Gedanke, vielleicht auch nur ein Blitzgedanke. Wenn ich mir jedoch überlege, was dieser Blitzgedanke beinhaltet, fängt es bereits an zu stocken. Nicht, weil ich keine Idee hätte, sondern da ich einige zuviele habe. Trage ich meine Stärken und meine Begeisterungen zusammen, werde ich überhäuft und der Weg zur Verwirklichung der Selbstständigkeit ist immens lang. Mich für etwas entscheiden zu müssen, würde gar nicht gehen. Ich bin ein Mensch, der alles oder lieber nichts will. Mein Wille für etwas, das mich begeistert ist oft so stark, dass ich diesen dann auch verwirkliche. Also warum nicht die Selbstständigkeit? Warum nicht mein eigener Chef sein? Warum nicht endlich meine Ideen los werden und anderen zur Verfügung stellen? Warum nicht das tun, indem alle meine Fähigkeiten vorhanden sind?

Bereits jetzt, durch diesen Text, wird mir bewusst, wieviel ich von mir selbst investieren muss, bevor ich mich überhaupt selbstständig gemacht habe. Deshalb bleibe ich doch heute noch beim Gedanke: Es ist gut so, wie es ist. Ich bleibe unselbstständig.


Text 8: Ich lebe in ein grosses Haus. Es ist ein 3 Familien Haus. Ich überlege mir schon lange, einmal selbständig mein Hobby zu lehrnen. Da ich mich sehr für Pediküre usw. interessiere würde ich gerne das Erdgeschoss für einen kleinen Pediküre aufmache. Diese Idee kam mir erst im Sinn alls meine Eltern das Haus im Kollbrunn gekauft haben. Sie haben noch ein Stock frei, die sie für Geste benuzen. Ich sah diesen Stock und mein erste gedanke war: Ich möchte diesen Stock benüzen. Klar jetzt denke ich bin noch jung, aber ich verzfeile machmal an mich.

Natürlich habe ich angst das ich mich überschetze. Aber ich werde es mal wirklich wagen. Jedes mal wen ich mein Haus von meinen Eltern sehe spühre ich wie ich mein traum näher komme. Daher wen ich meine Schule als Pflegeangestellte Gesundheit (FAGE) beende werede ich ein Kurs als Pediküre machen. Ich weiss ich möchte manchmal alles auf einmal aber diesen Stress möchte ich mir auch nicht zutuhn. Ich bin 25 Jahre alt und ich denke ich habe noch genug Zeit das ich mein Wunsch zu erfühlen. Mein Haus kann alles und ich kann noch mehr und werde es auch machen. Die Zeit kommt noch nur nicht heute.

Literaturhinweis: Beobachter RATGEBER: «Ich mache mich selbständig»

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Textsammlung: Hier sind Bedürfnisse unersättlich, da begrenzt

Text 1: Da ich eher ein Naturmensch bin interessiert mich alles was in der Natur ersichtlich ist. Was für mich besonders wichtig ist, sind die Wanderungen auf die Berge, das laufen an der frischen Luft über Wiesen mit der wunderbaren Flora, oder durch den Wald wo ich den Waldduft einatmen kann. Dann ganz oben angekommen auf dem Berg geniesse ich die Aussicht, ebenfalls die bessere Luft, die Aussicht. Kann mal so richtig abschalten vom Alltag dem Stress, und immer zu denken was alles noch zu machen ist. Auch nach so einer anstrengenden Tour fühle ich mich erholt und es geht mir gut. Doch muss ich auch mal wieder daran denken den Berg hinab zu laufen. Wenn ich dann am Wegrand wildwachsende Beeren finden, merke ich was die Natur mir allles geben kann. Und was gebe ich der Natur?

Angekommen unten in der Stadt, hat mich schon der Alltag wieder eingeholt. Das nachhause fahren. Die Menschen sind unterwegs fahren auf der Autobahn überholen geben Gas sind gestresst und unter Zeitdruck. Der schöne Tag aber die Wanderung die ich gemacht habe ist nur noch Erinnerung die Atmung ist wieder schwerer da alles voll Abgas ist, ich sehe dass die Natur darunter leidet am Strassenrand hat es fast keine Flora mehr, oder nur noch einzelne. Die Berge sind fast nicht mehr sichtbar weil es so dunstig ist vom Smog der Autos. Wenn ich dann noch die Wälder ansehe merke ich dass sie nicht mehr so gesund sind, an einigen Stellen fehlt der Wald, vom Waldsterben? Oder hat da wohl einen Föhnsturm gewütet. Da sind die Grenzen eben zwischen Natur und das was mir an der Natur gefällt.


Text 2: Für mich steht klar der Tourismus im Vordergrund. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht, auch wenn nur kurz, an einen fernen Ort denke, den ich irgendwann in meinem Leben gerne bereisen würde. Ich liebe es durch die Hefte der Reisebüros zu stöbern und zu träumen. Was ich nicht so sehr brauche um zufrieden zu sein, sind materielle Lebensgüter, wie zum Beispiel: das neueste Handy, der neuste Fernseher und das teuerste Auto usw.

Die Schweiz ist ein Land, wo die meisten Bewohner auch das Geld zum Reisen besitzen oder sich ansparen können. Ich kenne kaum jemand, der nicht schon in Australien oder Canada oder auch in Südamerika reisen war! Dagegen als ich in England wohnte, konnten sich die meisten Leute nur gerade knapp ihre zwei Ferienwochen in Spanien leisten. Ich weiss nicht genau was der Tourismus in der Wirtschaft der Schwiez für einen Stellenwert hat, doch ich cdenke mir einen sehr hohen.

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Textsammlung: Darum ist Preisstabilität wichtig für mich

Text 1: Mir Menschen kommen auf der Welt, ohne Erwartungen, die auf uns zukommt. Die Phasen, Säugling, Inder, Jugendlich, und Erwachsene, warten eifrig auf die Zukunft. Ab Jugendlichalter denken wir auf Arbeit, Geld und wie der Zukunft aussieht. Während der Ausbildung setzt man mit selber verdiente Geld auseinander. Um Geld zu verdienen braucht viel Arbeit.

Selbst verdiente Geld kann man nicht ohne zu überlegen ausgeben. Deshalb ist mir sehr wichtig beim Einkauf auf Preis zu achten. Wenn ich für etwas ausgebe, muss der Preis und Qualität stimmen. Auch nicht mit Konkurenz ohne zu überlegen einkaufe, nur Bekannte jenes moderne Sachen haben oder so.


Text 2: Sie ist wichtig für mich weil gerne mit etwas auch morgen rechnen möchte. Die Preisstabilität verleiht mir Sicherheit, zugleich auch Hoffnung für meine Existenz und damit verbundenen Probleme. Ohne sie wäre es für mich schwierig auf dem Mark zu überleben, als ein kleiner Händler bin ich somit sehr darauf angewiesen. Wichtigkeit: Mit deren Hilfe gelingt es mir in der Balance zu bleiben zwischen....


Text 3: Preisstabilität weil es geht um Geld, wenn die Preis stabil könnte ich voraus planen. Zum Beispiel für das Haushalt Budget, für Lebensmittel die ganze Familie braucht. Die Lebensmittel ist teuer geworden vergleich vor fünf Jahren. Wenn ich für 100.- einkaufe die Einkauftasche ist nicht voll.

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Montag, 7. November 2011

Der Kampf um Preisstabilität



Quelle: Youtube

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Klimawandel: Leben mit Stress

Bewohner Bangkoks in den überfluteten Straßen.

Bewohner Bangkoks in den überfluteten Straßen. © Paula Bronstein/Getty Images

Nun, da das Hochwasser in Bangkok wieder abläuft, wird den Zuschauern in Europa womöglich bald nur noch ein Bild in Erinnerung bleiben: das Bild einer Frau, die, bis zu den Oberschenkeln im Wasser stehend, mit bewundernswerter Gelassenheit ihren Grill bedient und den zu ihr watenden Kunden gebratenes Schweinefleisch verkauft. So sieht der Klimawandel aus.

Im öffentlichen Streit um die globale Erwärmung warnen besorgte Wissenschaftler und Umweltschützer gern vor einer heraufziehenden Katastrophe. Es ist eine falsche, irreführende Formulierung, und das Bild der Frau mit dem Grill zeigt, warum: Der Klimawandel hat seine eigene Normalität, etwas, das der Katastrophe schon begrifflich völlig fremd ist.

Katastrophen sind Ausnahmesituationen, das sind Tsunami und Ölpest, Erdbeben und Börsencrash, plötzlich eintretende Ereignisse mit schrecklichen, aber wenigstens im Prinzip überschaubaren Folgen. Klimawandel, das ist der Hunger am Horn von Afrika, die Überschwemmung in Bangkok, das sind einige Hundert Tote hier, einige Tausend dort, hier ein Millionenschaden, dort einer. Und das ist vor allem die Gewissheit, dass es so weitergeht. Anders gesagt: Klimawandel ist eine besondere Art von Stress.

Man muss, beispielsweise, Deiche bauen und erhöhen, das ist teuer, aber machbar. Man kann Deiche um einen Meter aufstocken, aber man wird es wohl im Bewusstsein tun müssen, dass nach diesem Meter noch einer kommt. Und noch einer. Selbst für das reiche Deutschland wird das nicht einfach. Für das arme Thailand wird es erheblich schwerer. Und größer noch als für Thailand ist die Flutgefahr für Bangladesch, das pro Kopf gerade einmal ein Achtel der thailändischen Einkünfte erwirtschaftet.

Keine Panik!, rufen die Pragmatiker. Für die Anpassung an den Klimawandel haben wir Jahrhunderte Zeit. Das ist richtig, und es beschreibt einen weiteren Unterschied zu dem, was gewöhnlich als Katastrophe gilt. Die Ölpest im Golf von Mexiko ist schon fast wieder vergessen. Wann war das noch? Eineinhalb Jahre ist es erst her. Der Klimawandel wird die Menschen beschäftigen, wenn nur noch Geschichtsbücher oder elektronische Aufzeichnungen davon erzählen werden, dass es einmal eine Zeit gab, in der das Wasser nicht stieg.

Kann man all das wirklich schon wissen? Natürlich sind die Wissenslücken in der Klimaforschung immer noch größer als die Erkenntnisse. Natürlich können vermeintliche Einsichten sich in einigen Jahren als Irrtümer erweisen. Aber es gibt insgesamt nur wenig Zweifel, dass die Menschen das Ziel, den Klimawandel in einem verträglichen Rahmen zu halten, verfehlen werden. Und das absehbare Scheitern der Klimakonferenz im südafrikanischen Durban Anfang Dezember dürfte diese Gewissheit wachsen lassen.

Die Klimadiplomatie allerdings hat sich damit nicht erledigt, im Gegenteil: Gerade weil sie bislang so wenig erreicht hat, wird die Frage, wie und zu welchem Preis sich noch Schlimmeres verhindern lässt, aller Voraussicht nach ein selbstverständlicher Teil des zukünftigen Klimastresses sein.

Inzwischen haben die Wissenschaftler ihre Temperaturkurven bis ins Jahr 2300 verlängert. Nach diesen ersten groben Berechnungen könnte die Welt zu diesem Zeitpunkt acht Grad wärmer sein, als sie es heute ist. Und auf dem Weg in diese Acht-Grad-Welt könnte das Klima leicht einige der Grenzen überschreiten, die in der Klimawissenschaft »Tipping-Points« heißen: Schwellenwerte, jenseits derer etwa das vollständige Abschmelzen des Grönlandeises oder der Zusammenbruch des Golfstroms unvermeidlich werden. Wo genau die Tipping-Points liegen, weiß heute niemand, und Spekulationen darüber gelten zu Recht als unseriös. Ebenso abwegig wäre es aber, sie mangels genaueren Wissens für unbedenklich zu halten.

Selbst die Frage, ob es den Klimawandel wirklich gibt, wird den Klimawandel vermutlich noch eine Zeit lang begleiten. Aber sie wird zunehmend leiser gestellt. Zu dicht ist die Beweiskette für die globale Erwärmung. Und was hilft es, darüber nachzudenken, ob Bangkok in einer theoretisch denkbaren Parallelwelt ohne Klimawandel nicht womöglich ebenfalls überflutet worden wäre?

»Es klingt vielleicht nicht schön«, sagte die thailändische Premierministerin Yingluck Shinawatra, als das Hochwasser in Bangkok seinen Scheitelpunkt überschritten hatte, »und schon gar nicht wie in einer normalen Situation, doch ich glaube, wir können schon bald zur Normalität zurückkehren.« Das ist wahr. Aber es ist eine neue Normalität.


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10 Tipps gegen Perfektionismus

Perfektionisten setzen sich und ihre Umwelt unter Druck. Dabei sind Menschen, die Fehler machen, beruflich erfolgreicher. Wir zeigen zehn Tipps für Imperfektion. Tipps aus einem Wirtschaftsmagazin, die ganz allgemein für das Berufsleben gelten.
1. Behalten Sie das große Ganze im Auge.
Viele Perfektionisten verzetteln sich in vermeintlich wichtigen Details. Effekt: Das Projekt dauert länger, als es sollte, wird deshalb meist auch teurer als geplant, und die Sache wächst den Betroffenen schließlich über den Kopf. Konzentrieren Sie sich lieber vorrangig auf jene Punkte, die wirklich erfolgsentscheidend sind.
2. Analysieren Sie weniger.
Man kann Probleme durchaus überanalysieren. Auch das ist eine Form von Detailversessenheit. Oder von Aufschieberitis: Aus Angst, loslegen zu müssen und dann womöglich Fehler zu machen, wird immer weiter bedacht, geplant, diskutiert. Nichts gegen gute Planung, aber betrügen Sie sich dabei nicht selbst!
3. Seien Sie gnädig mit sich selbst.
Perfektionismus
Psychologen unterscheiden beim Perfektionismus zwei Haupttypen: Jene, die danach trachten perfekt zu sein, beziehungsweise Perfektes abzuliefern (perfektionistisches Streben) – und jene, die sich ständig sorgen, es könnte eben nicht perfekt sein (perfektionistische Besorgnis).
Entscheidend ist dabei gar nicht mal, dass sich die Betroffenen hohe individuelle Standards setzen, Werte wahren und gegenüber Fehlern streng und sensibel bleiben. Oft sind solche Menschen überdies noch gut organisiert, weshalb dies in der Wissenschaft auch "funktionaler Perfektionismus" genannt wird.
Ob der Drang zu Perfektion eine ungesunde Form erreicht hat, offenbart sich erst im Umgang mit Fehlern und Misserfolgen: Wenn ein kleiner Mangel im Geist zur Katastrophe mutiert.
Auswirkungen auf die Psyche
Perfektionisten sehen oft nur noch die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit, denken in Schwarz-Weiß-Kategorien und sehen sich nur noch als Versager. Im Extrem kann dies auch mit Angst- und Zwangstörungen, sexuellen Funktionsstörungen sowie Depressionen einhergehen.
Viele Psychologen sehen die Ursache für den sogenannten dysfunktionalen Perfektionismus in früher Kindheit: Weil die Eltern an ihre Kinder hohe Maßstäbe gelegt und ihnen das Gefühl gegeben haben, nur etwas Wert zu sein, wenn sie diese Ansprüche erfüllen, haben die Sprösslinge nie gelernt, mit Fehlern konstruktiv umzugehen. Folge: Auch als Erwachsene versuchen diese Menschen die fehlende Wertschätzung durch Leistung auszugleichen.
Hören Sie auf, sich selbst zu zerfleischen, wenn etwas mal nicht geklappt hat wie erhofft. Laborieren Sie nicht an dem, was Sie eh nicht können, sondern stärken Sie Ihre Stärken. Chronische Selbstzweifel ziehen runter und machen Sie mit jedem Mal unsicherer.
4. Vergleichen Sie sich nicht mit anderen.
Jeder kann etwas – und manche eben etwas mehr als andere. Talente sind nun mal ungleich verteilt. Ihre Aufgabe ist aber nicht, für Gerechtigkeit zu sorgen, sondern das Beste aus Ihren eigenen Begabungen zu machen.
5. Setzen Sie realistische Erwartungen.
Kein Mensch wird von Ihnen Wunder erwarten. Es reicht, dass Sie versuchen, Ihre Sache gut zu machen. Oft genügen bereits 80 Prozent vom Optimum, um sein Ziel zu erreichen.
6. Rechnen Sie damit, Fehler zu machen.
Kein Mensch ist unfehlbar. Und das ist sogar gut so: Aus unseren Fehlern lernen wir in aller Regel mehr als aus unseren Erfolgen. Sehen Sie diese also nicht als Feind an, sondern als Chance, über sich hinauszuwachsen. Oder gar auf diesem Weg unverhofft zu einem globalen Durchbruch zu gelangen. Sie erinnern sich: Auch Post-it-Klebezettel, Penicillin oder Viagra verdanken ihre Entdeckung Fehlern, Schlampereien und Mängeln.
7. Bitten Sie um Hilfe.
Keiner kann alles alleine schaffen. Es ist sogar eher ein Zeichen von Größe, seine eigenen Schwächen zu kennen und an eben jenen Punkten um Hilfe zu bitten, um den Nachteil durch einen wahren Experten auszugleichen.
8. Lernen Sie, mit Kritik umzugehen.
Es ist ein Irrglaube, dass Perfektion vor Kritik schützt. Notorische Nörgler finden immer etwas. Und was ist schon wirklich perfekt? Davon abgesehen: Es allen recht machen zu wollen wirkt wie Nervengift – erst vernebelt es, dann lähmt es. Wer es versucht, wird sich zwangsläufig verzetteln, verliert sein Ziel aus den Augen und opfert obendrein sein Rückgrat. Wer sich jedem Widerstand beugt, besitzt weder Standfestigkeit noch Durchsetzungskraft. So jemand wird andere nie anleiten: Er wird bereits geführt – von allen!
9. Entspannen Sie sich.
Bevor der Stress überhand nimmt, schenken Sie sich regelmäßig kleine Auszeiten. Perfektionisten neigen dazu, übermäßigen Druck aufzubauen – gegenüber sich oder ihrer Umwelt. Das sorgt nicht nur für graue Haare, es macht auch unsympathisch bis einsam.
10. Machen Sie es einfach.
Der Satz stimmt in seiner doppelten Bedeutung: Legen Sie endlich los – und verkomplizieren Sie die Dinge nicht unnötig. Der Feind alles Guten ist Perfektionismus!
Erschienen in der WirtschaftsWoche

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Sonntag, 6. November 2011

Innenstadt: Exkursion 11.11.

Als Ersatz für ausfallende Montagskurse finden verschiedene Exkursionen statt - am Freitag, den 11. 11.11, ein «Ausflug ins Innere» - in die Innenstadt von Zürich (ev. Fotoapparat mitnehmen).










  • 8.45 - 9.15h Café Sprüngli 1. Stock, Paradeplatz - Einladung zu einem Morgenkaffee (wer nicht dabei sein kann / will, findet sich spätestens um 9.10h bei der an der Hausecke befindlichen Uhr ein
  • Paradeplatz - der Bankenplatz - wer gräbt, findet Gold
  • linke Limmatseite: Bürkliplatz mit Freitagsmarkt, Nationalbank, Hotel Storchen
  • Lindenhof - Augenschein bei Bewegung Occupy Paradeplatz
  • Fotoausstellung im Helmhaus: «Weltbilder»
  • rechte Limmatseite: Altstadt, Touristenmeile und Wohnort, Baugeschichtliches Archiv am Neumarkt, am Fuss der Uni
  • je nach Zeit: längerer Fussmarsch zur ETH-Terrasse, Blick nach Zürich-West (Prime Tower) und aufs alte Zürich
  • Ausklang Fasnachtsbeginn Napfplatz / Hirschenplatz

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